R: Pino Mercanti / José María Zabalza (?) ("Joseph
Trader"); B: Luigi Emmanuele; K: Emondo Affronti; M: Giocchino Angelo; D: Fred Beir, Francisco Nieto, Evi Marandi ("Evy Marandis")
Ein stilles Örtchen in Texas ist in der Hand des reichen Morrison
und seiner Schlägertruppe unter Führung des üblen Mark (Francisco Nieto). Morrison hat über einen Sack voller Schuldscheine
die kleinen Viehzüchter der Gegend in der Gewalt, so dass diese ihre Rinder und Schweine zu Schleuderpreisen an den Wucherer
verticken müssen. Das Geschäft brummt, bis Rudy Wallace (Fred Beir) wieder in die Stadt kommt. Dessen Vater war einer der
Kleinbauern, wurde aber renitent, ergo von Morrisons Banditen umgenietet. Neben dem Schaffen einer eigenen Viehzüchterexistenz
stehen für Rudy daher erstmal Rache und dann das Poussieren mit dem süßen Nachbarstöchterchen, Anne Lawrence (Evi Marandi),
auf dem Stundenplan. Doch eine Mordanklage droht Rudy einen Strich durch die Rechnung zu machen.
Die Kritik des Gunslingers:
Verschnarchtes Werk von Pino Mercanti ("Joseph Trader"),
aus der Frühzeit des Italowesterns (1964). Der Film kommt vom Look und der Entwicklung der Story wie eine ausgewalzte Folge
von "Big Valley" daher. Die Guten sind zum Erbrechen gut, und die Bösen kriegen am Ende ihre verdiente Strafe. Amen.
Der Film scheint identisch zu sein mit dem Streifen "Die verdammten
Pistolen von Dallas". Dieser Titel taucht zumindest ab und zu als Alternativ-Titel auf. Was mich allerdings stutzig macht
ist, dass hier als Regisseur der Spanier José María Zabalza geführt wird, der anscheinend auch unter dem Pseudonym "Joseph
Trader" inszenierte. Oder sind er und Pico Mercanti identisch? Wer mir hier näheres sagen kann, bitte mailen.
Rating: $$
Bodycount: 20 Gringos, 1 Mexikaner
Explizite Brutalitäten:
Dem alten Lawrence wird von Morrisons Gangstern ein körperlicher
Verweis erteilt, weil er sein Vieh in der Nachbarschaft verkauft hat.
Luv:
Anne Lawrence ist ein blitzsauberes Mädel und steht auf den straighten
Rudy: 2/10
Splatter: 1/10